Es geht aufwärts bei den jungen Schachcracks

Wieder „gut im Geschäft“ sind die Jugendlichen des Schachvereins Seubelsdorf bei den Präsenzwettbewerben, die nach den pandemiebedingten Unterbrechungen inzwischen wieder Fahrt aufgenommen haben. Bei den Jugendvereinsmeisterschaften und auch bei den Oberfränkischen Meisterschaften konnten die Youngsters ihr Können unter Beweis stellen.

Schach macht Spaß – das zeigte sich nicht nur bei der Ehrung der Vereinsmeister beim Schachverein Seubelsdorf: Von links nach rechts: Jan Beuschel, Matei Stefan Tabus, Edison Arno Rekaj, Lukas Hultona, Moritz Fiedler, Jonathan Lochner, Leon Brocke, Jonathan Hewera, Anrei Focsa Lutz, Paul Buron, Julian Schmuck, SVS-Vorsitzender Matthias Bergmann, Jan Hofmann und Tim Geiger

Insgesamt 14 Teilnehmer im Alter von 16 Jahren und jünger kämpften seit Oktober 2022 um den Titel des Jugendvereinsmeisters. „Die Idee unserer Verantwortlichen war, zum einen den Neuzugängen unserer Jugendabteilung eine Spielgelegenheit in Präsenz und unter Wettkampfcharakter zu geben, zum anderen alle Teilnehmer nach der Pause wieder an den Spielmodus mit Aufschreiben, Zeiteinteilung und ähnlichem zu gewöhnen – gerade in Vorbereitung auf die anstehenden Turniere“, so der Turnierleiter und 2. Vorsitzende des SVS, Kilian Mager. Entsprechend eifrig wurde in sieben Runden nach dem Schweizer System um jeden ganzen und halben Punkt gekämpft, wobei letztendlich Andrei Lutz Focsa als Elo-stärkster Spieler seiner Favoritenrolle auch gerecht wurde und mit sechs Punkten vor Paul Buron und Jonathan Hewera den Titel des Jugendvereinsmeisters gewann.

Toller Erfolg für zwei ganz junge Schachcracks: Julian Schmuck: (2. Platz, U10, links) und Jonathan Hewera (1. Platz, U8, rechts) qualifizierten sich bei den Oberfränkischen Meisterschaften für die Bayerische.

Und auch bei den Oberfränkischen Meisterschaften konnten die jungen Seubelsdorfer ihren Aufwärtstrend bestätigen. So kam etwa Tizian Wagner als U18-Spieler auf einen hervorragenden geteilten vierten Platz unter 41 Teilnehmern. Den Vogel aber schossen Julian Schmuck und Jonathan Hewera ab, die sich in der kombinierten U8/U10-Klasse sogar für die Bayerische Meisterschaft qualifizierten. Jonathan gelang dabei das Kunststück, als eigentlicher U8-Spieler mit 6,5 aus 7 sogar die Gesamtwertung zu gewinnen, während Julian mit 4 aus 7 den vierten Platz erreichte.